Neuneinhalb Stunden fliegt man von Deutschland nach Antigua - zur Hauptinsel des kleinen amerikanischen Inselstaates.
Seebeer, Südküste von Anguilla, CC BY-SA 3.0
Drei Inseln sind es - Antigua (mit 280 qkm), Barbuda (mit 160 qkm) und die unbewohnte Redonda (1,6 qkm). Sie liegen im Nordosten der Karibik und gehören zu den Leeward Islands, den "Inseln über dem Wind". Antigua ist die weitaus wichtigste der drei Inseln - vorwiegend flach mit einigen bis 400 m aufragenden Hügeln im Südwesten. Ringsum reihen sich zwischen zahllosen Buchten und natürlichen Häfen die schönsten Sandstrände. Die Antiguer sagen, es seien genau 365 - für jeden Tag im Jahr ein Strand.
Fast die Hälfte der 77.000 Einwohner wohnt in der Hauptstadt St. John's, einer sehr lebendigen Stadt mit vielen Hotels, zollfreien Einkaufsvierteln und einem vergnügten Nachtleben, wenn die Steelbands, Limbotänzer und Calypso-Sänger von Hotel zu Hotel ziehen. Die zeigen sich aber nicht nur in St. John's, sie ziehen auch durch die vielen anderen Strandhotels.
Der typische Baustil auf Antigua ist viktorianisch. Die zehn Prozent Einwohner europäischer Herkunft (90 % sind afrikanischen Ursprungs) pflegen, soweit möglich, britischen Lebensstil. Antigua war im 17. und 18. Jahrhundert ein wichtiger Stützpunkt der britischen Flotte. Auch Englands König William IV. wohnte während seiner Marinezeit hier. Dies alles hat den Stil geprägt.
Man versteht aber auch zu feiern auf Antigua. Der Karneval wird an Lebendigkeit und Lebensfreude nur noch vom Karneval im gleichfalls karibischen Trinidad übertroffen. Auf Antigua dauert er stets von Ende Juli bis Anfang August. Am Haupttag "Jouvert" tanzen die Menschen schon morgens um vier zur Musik von Steel- und Brass-Bands durch die Straßen.
Kurioserweise feiert man den Karneval auf Barbuda schon im Juni.
Reisen mit Reise
Rat
Reisen auf Antigua und Barbuda
| Überblick
| Historie
Sehenswert |
Nachbarinseln
| Aktivitäten
| Gastronomie
Kurzinformationen
Suche in REISERAT
