Reisen in El Salvador

Reisen in El Salvador·Die Historie I

Hier lebten lange die Mayas

Um das Jahr 600 v.Chr. war das heutige El Salvador schon gut besiedelt, wie man aus Funden schließen kann. Es waren die Vorfahren der Mayas, die dort lebten.

David Stanley from Nanaimo, Canada, Tazumal (7185454230), CC BY 2.0

Ihre klassische Epoche hatten die Mayas dann um die Jahre 300 bis 900 n. Chr. In jener Zeit wanderten aber auch andere Indio-Völker nach El Salvador ein.

1522 kam der spanische Seefahrer Andrés Nino an die salvadorianische Küste. Zwei Jahre später drang der Spanier Pedro de Alvardo von Guatemala aus in El Salvador ein und eroberte das Land. Die erste spanische Siedlung, Bermuda, wurde 1525 gegründet und 20 Jahre später in "San Salvador" umbenannt.

Mehr und mehr Spanier kamen ins Land, teilten es unter sich auf - und versklavten dabei die indianische Bevölkerung.

Im Jahre 1811 rief Pater José Matias del Gado zum Aufstand gegen die Spanier auf. Und als zehn Jahre später Guatemala seine Unabhängigkeit erklärte, schloss sich El Salvador an. 1859 wurde das Land Republik. Man versuchte, mit Nicaragua, Honduras und Guatemala einen zentralamerikanische Staatenbund zu gründen (San Salvador sollte die Hauptstadt sein), aber das scheiterte 1895 dann wieder.

Jahrzehntelang gab es viel politisches Durcheinander, aber die Situation war dennoch recht stabil. 1931 begann eine Zeit der Militärdiktaturen, jedoch der erste dieser Herren, General Martínez, der bis 1944 herrschte, war wider Erwarten sehr tüchtig. Er war der Schöpfer des wirtschaftlich stabilen, modernen El Salvador. Nach ihm wurde das Land noch häufig von Militärs regiert, von denen es allerdings nichts Besonderes zu berichten gibt.