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Reisen in Turkmenistan·Die Historie

Nach altgriechischem Muster

Die Turkmenische Geschichte lässt sich weit zurück verfolgen: Bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. Und gerade zu jener Zeit ist sie besonders spannend.

Periodo turkmeno, nushirwan manda mihran sitad a prendere la figlia del re di cina, shiraz 1482 ca

SailkoPeriodo turkmeno, nushirwan manda mihran sitad a prendere la figlia del re di cina, shiraz 1482 caCC BY 3.0

Damals entstand hier ein Reich der Parther. Und schon hier wird die Turkmenische Historie geradezu aufregend. Denn die Parther nannten sich sehr kunstvoll so; eigentlich hießen sie "Parni". Sie kamen aus dem nördlichen Iran - also der unmittelbaren Nachbarschaft - nach Turkmenien.

Diese Parni hatten, wer weiß heute noch, woher, schlichtweg griechische Ideale. So bauten sie zwischen Euphrat und Indus ein Reich auf, das nach griechischem Muster verwaltet wurde. Daher hatten sie sich auch den Namen "Parther" besorgt: Vom griechischen "Parthenon", dem Marmortempel der Göttin Athena auf der Akropolis von Athen.

Araber eroberten das Gebiet

Die Parther gründeten im heutigen Turkmenistan eine Hauptstadt namens Nisse, die gerade mal 20 km von der heutigen Hauptstadt Aschgabat entfernt lag. Von dort verwalteten sie Turkmenistan volle tausend Jahre lang.

Doch dann, im 7. Jahrhundert, kamen die Araber ins Land und eroberten das Gebiet. Von ihnen erst stammt kommt der Name "Turkomanen" oder "Turkmenen" für die Bewohner dieser Gegend.

Sechs Jahrhunderte ging das ganz gut, dann kam Dschingis Khan übers Land. Turkmenistan wird zerstört. Und von jetzt an geht es nur noch drunter und drüber. Die Timuriden - Nachfahren des legendären Sultans Timur oder Tamerlan - hausen im Land. Persische Schahs, die Emire von Buchara, Afghanistans Fürsten - alle drängen herein und führen Streit. Das geht so bis ins 19. Jahrhundert.

Dann kommt der russische General von Kaufmann auf Eroberungstour daher. Er unterwirft turkmenische Stämme und gründet das Generalgouvernement Turkestan. Russische Truppen besorgen 1881 den Rest und unterwerfen das ganze Land.

1917 übernehmen Arbeiter- und Soldatenräte die Macht, 1918 wird die "Autonome Sozialistische Republik Turkestan" proklamiert, 1924 die "Turkmenische Sozialistische Sowjetrepublik".

Nach dem Zerfall der UdSSR erklärt sich Turkmenien 1990 souverän und 1991 unabhängig.

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