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Reisen in Honduras·Copan

Ein Tempel namens Rosalila

Als größte Attraktion für Kulturreisende in Honduras gelten die Ruinen von Copán, der größten Mayastadt in Mittelamerika.

Copan JPelota1

HJPDCopan JPelota1CC BY 3.0

Im Archäologischen Parks am Rande des Städtchens Copán zeigt man Attraktionen wie eine Hieroglyphentreppe mit dem längsten Maya-Text, der je gefunden wurde, und kunstvoll ziselierte Steinblöcke, so plastisch bearbeitet wie sonst nirgends. Neben dem einzigartig gut erhaltenen Ballspielplatz, dem größten seiner Art, sowie den eindrucksvollen Tempeln wurden hier ganze Wohnbezirke freigelegt, die Auskunft über das soziale Leben der Mayas geben. Sie stammen aus der spätklassischen Maya-Periode im 5. bis 9. Jahrhundert.

CopanCopán ist heute ein verwinkeltes Dörfchen (oder sagen wir höflicher: ein hübsches Städtchen). Doch vor tausend bis anderthalbtausend Jahren war es mit 200 000 Einwohnern eine Großstadt: ein Maya-Zentrum und die südlichste der großen Maya-Städte.

Auf jeden Fall ist es für Honduras die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte. In der von überwucherten Bergen umgebenen Ebene kann man kilometerweit zwischen freigelegten Tempelanlagen und Ballspielplätzen wandern. US-Amerikaner entdeckten die Trümmer-Stadt im Jahre 1839 und kauften sie, ohne so richtig zu wissen, was sie da gefunden hatten, den Einheimischen für 50 Dollar ab.

Ein wenig entfernt vom Zentralplatz kann man noch die Strukturen von Gärten erkennen. Es gibt dort mit Figuren verzierte Treppen und einen Altar. In Copan steht ein interessantes modernes Museum, das die empfindlichsten Bildhauereien jener entschwundenen Zivilisation beherbergt. Auch ein 1,80 cm langes menschliches Skelett wird dort aufbewahrt. Es stammt von etwa 400 v.Chr. und gehörte nach seinem Fundort zu einem zeremoniellen Führer, einem Medizinmann oder gar einem König.

Auch einen ganzen Maya-Tempel namens "Rosalila" hat man hier aufgebaut. Den gab es wirklich; die Mayas hatten ihn durch einen neueren (aber nicht so bemerkenswerten) Tempel überbaut. Unter dem wurde Rosalila mühevoll freigelegt.

Tempal Rosalila

Die aus Stein errichteten historischen Häuser und Tempel von Copán liegen in einem mehr als 3 qkm großen, besonders geschützten Bereich. Der war wohl den Priestern und der herrschenden Klasse vorbehalten. Die Stadt war in ihrer Blütezeit aber sicherlich wesentlich größer, denn die einfachen Leute wohnten natürlich außerhalb des Bereichs der Steinbauten in längst dahingegangenen Hütten.

Es ist nicht schwierig, nach Copán zu kommen: Von San Pedro Sula (das auch einen Flughafen hat) fahren regelmäßig Busse. Viele Maya-Freunde, die sich in Honduras nur für Copán interessieren, reisen praktischerweise über Guatemala ein - Copán liegt gleich hinter der Grenze.

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