Reisen in Paraguay

Reisen in Paraguay·URLAUBS-AKTIVITÄTEN

Elektrischer Strom?
Wozu das?

In Paraguay, einem Land, das lange als touristisch unterentwickelt galt, tut sich Einiges. So wird der Öko-Tourismus ausgebaut.

Rodney Damián, Playas de Encarnación - Verano - panoramio (1), CC BY-SA 3.0

In Anbetracht der immer noch reichen Fauna und Flora, der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt dieser Region haben engagierte Experten Package-Programme zusammengestellt, die den ökologisch interessierten Besuchern viel zu bieten haben. Vorwiegend handelt es sich um drei- bis zehntägige Rundreisen mit fachkundiger Führung und verschiedenen Schwerpunkten: Wild- und Vogelbeobachtung, Begegnung mit nomadisierenden Indianerstämmen, Besuche auf Rinderfarmen und in Guaraní-Dörfern sowie Ausritte mit den Gauchos.

Ein gutes Beispiel: Mitten im weiten Buschland des Chaco, in einem privaten Wildreservat (dem ersten in Paraguay), steht seit einigen Jahren die kleine "Chaco Lodge". Sie ist eingerichtet für zwölf ökologisch engagierte Gäste, die sich für Führungen durch die Wildnis, weit abseits der ausgetretenen Pfade des Tourismus, interessieren und bereit sind, dafür auf modernen Schnickschnack wie elektrischen Strom zu verzichten.

Landwirtschaftlich Interessierten werden mehrtägige Ausflüge zu Plantagen und Farmen des fruchtbaren Ostens geboten. Eine der beliebtesten Rundreisen führt über Trinidad (mit der Ruine einer historischen Jesuiten-Kolonie) zu den berühmten Iguassú-Fällen und in die traditionsreiche Stadt Encarnación am Paraná-Ufer. Sportfischer ziehen einen mehrtägigen Angelaufenthalt bei Ayolas am inselreichen Paraná-Fluss vor. Unter der Anleitung eines Experten werden hier kapitale Dorados, Surubis und Pacus gefangen.

Wassersport (Segeln, Windsurfen, Wasserski) können Sie auf dem Ypacarai-See bei San Bernardino betreiben. In der Nordprovinz Gran Chaco werden Jagdmöglichkeiten angeboten.