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Reisen in THAILAND·BANGKOKS TEMPEL II

Mit heiligem Feigenbaum

Wat Arun Ratchawararam, der "Tempel der Morgendämmerung", ist weit älter als Bangkok selbst. Er wurde schon gebaut, als noch Ayudhia die Hauptstadt war. Seine Hauptattraktion, der 82 Meter hohe Mittelturm, ist allerdings jünger. Dieser in zahllose Treppchen abgestufte, vielgegliederte Turm ist - ebenso wie seine vier kleinen Brüder - verschwenderisch mit Millionen bunter Schüsseln und Teller aus chinesischem Porzellan verziert.

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Preecha.MJ0000140 - Wat Arun Ratchawararam 005CC BY-SA 4.0

Noch schöner als dieser asiatische Rokoko-Schmuck ist die Aussicht von der Plattform auf halber Turmhöhe über Bangkok und den Menam - am allerschönsten zu der Zeit, die dem Tempel den Namen gab: In der Morgendämmerung.

Wat Benchamabopitr, der Marmortempel, am Ende des vorigen Jahrhunderts gebaut, ist einer der schönsten modernen Tempel Thailands, ein typisches Beispiel des Bangkok-Stils. Sein Marmor stammt aus Italien, die Ziegel kamen aus China. Sehr interessant ist eine Sammlung von über fünfzig Buddha-Statuen aus Thailand, Burma, Indien und Japan. Man kann an ihnen nicht nur gut die verschiedenen Stilrichtungen vergleichen; man erkennt auch die in allen Stilen immer gleichen Sitz- und Handhaltungen Buddhas, die eine bestimmte Tätigkeit symbolisieren.

Wat Phra Jetubon oder Wat Po, der Tempel des Heiligen Feigenbaums, ist eine ungeheuer große, teilweise geradezu pompöse Anlage. Der Tempel beherbergt eine liegende Buddha-Figur von 48 Meter Länge und 15 Meter Höhe - sie zeigt den Erleuchteten, kurz bevor er sich ins Nichts, ins Nirwana, versenkt. An zwei Mauern, die sich um den Tempel ziehen, sitzen insgesamt über 400 Buddha-Figuren - man hat den Eindruck von Größe, aber auch von Überladenheit.

Der Tempel stammt aus dem Jahr 1793 und wurde mehrfach vergrößert. Er beherbergte eine der ersten Hochschulen des Landes, in denen die Mönche Literatur und Medizin, Archäologie und Astrologie lernten. Seine große religiöse Bedeutung erhält er durch den mächtigen Feigenbaum im Tempelhof. Dieser ist ein legitimer Ableger des Bo-Baumes in Indien, unter dem Gautama Buddha im 6. Jahrhundert v.Chr. seine Erleuchtung hatte. Ein Ableger dieses Baumes wurde vor Jahrhunderten nach Ceylon gebracht, schlug dort Wurzeln und wurde auch dort zu einem verehrten Baum. Die ceylonesischen Buddhisten schenken den Thais einen Trieb davon.

>> Buddhas aus Gold und Jade
>> Mit heiligem Feigenbaum

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