Trossingen - auf der Hochfläche der Baar, nahe Tuttlingen - war lange Zeit ein einfaches Dorf. Heute ist es auch nur ein kleines Städtchen - aber berühmt. Das hat es zunächst einem Berliner zu verdanken.
User Bodoklecksel on de.wikipedia, Chrom Mundharmonika, CC BY-SA 3.0
Dieser Berliner Herr namens Buschmann erfand 1821 die Mundharmonika. Die sah sich Christian Messner, ein cleverer Trossinger Uhrmacher, genau an. Ab 1827 stellte er Mundharmonikas in handwerklicher Serienproduktion her.
Der Betrieb rentierte sich. Matthias Hohner übernahm ihn 1857, machte eine Fabrik daraus - und seitdem sind Hohner-Mund- und Hand-Harmonikas sowie allerlei andere Trossinger Musikinstrumente in der ganzen Welt zu hören. Und die Mundharmonika wurde zum weltweit meistgespielten Instrument.
Inzwischen hat Trossingen nicht nur die Hohner-Fabrik, sondern auch eine Staatliche Musikhochschule, eine Bundesakademie, ein Konservatorium sowie eine Harmonika-Fachschule - alles voller Musik. Kenner mit gutem Ohr schätzen auch das Trossinger Musikhaus, das 1960 eingeweiht wurde. Seine Akustik gilt als erstklassig; häufig finden dort Konzerte statt.
Sehenswert sind mehrere Ausstellungen mit Musikinstrumenten, vor allem das Harmonika-Museum, in dem auch allerlei musikinstrumentale Kuriosa zu sehen sind.
Mehr Informationen:
www.trossingen.de
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