Seit wenigen Jahren eröffnen sich für Kreuzfahrer neue Perspektiven, denn dank einem alten Wasserweg ist das gesamte Kreuzfahrt-Revier nun grenzüberschreitend vernetzt worden. Der 62,5 km lange Shannon-Erne-Kanal zwischen dem Shannon (bei Leitrim) und dem Upper Lough Erne (bei Belturbet) wurde wiedereröffnet. Der Kanal, der sich heute mit einer Breite von 13 und einer Tiefe von 1,55 Metern durch die Seengebiete von Leitrim, Fermanagh und Cavan schlängelt, wurde bereits im 19. Jahrhundert gegraben, um Irlands wichtigste Binnengewässer zu verbinden, aber schon nach zehn Jahren wegen Unrentabilität wieder gesperrt. Nun, nach Jahre langer, umfassender Renovierung, steht er ausschließlich Freizeit-Schiffern zur Verfügung.
Markus Spring, 20160818-104425mws, CC BY-SA 4.0
Etwa beim Kilometer 30 erreicht der Kanal seinen höchsten Punkt, sodass ein Wassergefälle nach Ost wie West entsteht. Aus diesem Grund gibt es auf diesem Wasserweg unverhältnismäßig viele Schleusen - 16 insgesamt. Sie arbeiten vollautomatisch und werden von den Bootsfahrern selbst geöffnet und geschlossen (das ist nicht komplizierter, als eine Autowaschanlage in Gang zu setzen). Für den gesamten Kanal, der durch drei Seen führt, muss man sich drei Tage Zeit lassen.
Grenzformalitäten zwischen der irischen Republik und Nordirland finden auf dem Wasser überhaupt nicht, zu Lande selten statt. Das Erne-Seengbiet ist nicht nur für Tiere und Pflanzen ein weitgehend friedliches Rückzugsgebiet, auch das Alltagsleben der wenigen Anwohner geht seinen gewohnten ruhigen Gang. Das merkt man spätestens dann, wenn man abends in den Pubs Freundschaften fürs Leben schließt.
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- Auswärtiges Amt: Irland
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