Als Reiseland ist Tansania vor allem für Safaris bekannt. Die Kultur dieses einzigartigen Landes umfasst auch die Traditionen der Massai-Stämme, üppige Fauna und Flora sowie landschaftliche Highlights wie den Kilimandscharo, der als das Dach Afrikas bezeichnet wird.
Bildlizenz: Charles Asik from Dar es Salaam, Tanzania, Elephant and Kilimanjaro, CC BY 2.0
Tansania ist ein ganzjähriges Reiseziel. Das zwischen den Seen Ostafrikas und dem Indischen Ozean gelegene Land hat eine Größe von etwa 947.300 Quadratkilometern und ist damit mehr als doppelt so groß wie Deutschland. In Tansania werden mehr als 125 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen. Offizielle Amtssprachen sind Kiswaheli und Englisch. Einen Urlaub in Tansania zu buchen, bedeutet, in ein Land mit herzlichen Menschen und atemberaubenden Traumstränden zu reisen. Das ostafrikanische und für seinen Naturreichtum bekannte Land ist ein beliebtes Reiseziel für Rundreisen und Safaris. Während einer organisierten Tour durch einen der Naturschutzparks sind mit etwas Glück die als Big Five (deutsch: die Großen Fünf) bekannten Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden zu sehen. Diese Wildtiere, die die Tierwelt Afrikas auf besondere Weise prägen, sind überwiegend in Tansania und Uganda anzutreffen. Big-Five-Safaris sind größtenteils touristische Ausflüge, mit dem Ziel, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und zu fotografieren.
Wildtiere wie die Big Five zählen zu den besonders geschützten Tierarten und sind hauptsächlich in den Nationalparks des Landes zu finden. Der bekannteste Naturpark ist der Serengeti-Nationalpark, der sich vom nördlichen Tansania bis in den Süden Kenias erstreckt. Die Serengeti ist der größte und älteste Nationalpark Tansanias und zählt mit einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern zu den größten Naturschutzgebieten der Welt. Die riesige Grassavanne, die mittlerweile zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, ist Heimat zahlreicher Wildtierarten. Vor allem während der alljährlichen Tierwanderung (Great Migration) in den Monaten zwischen April und August kann man dort Zebras, Antilopen und Gnus beobachten.
Als Park der Elefanten gilt der Tarangire-Nationalpark. Auf einer Fläche von circa 2.600 Quadratkilometern leben etwa 4.000 Elefanten. Charakteristisch für den Elefantenpark sind auch die Baobabs. Die riesigen Affenbrotbäume dienen als wichtige Nährstoffquelle. Inmitten einer schönen Landschaft befindet sich der Lake Manyara-Nationalpark. Der 230 Quadratkilometer große Manyara-See ist die natürliche Heimat zahlreicher exotischer Vögel wie Pelikane und Flamingos. In den Savannen und Wäldern rund um den See ist eine Vielfalt an Tieren zu beobachten, darunter Nashörner, Elefanten, Büffel, Zebras und Gnus. Die bekanntesten Wildtiere sind die Baumlöwen, die sich tagsüber in den Bäumen aufhalten, um dort die Hitze zu verschlafen.
Tansania besteht aus dem Festland und einigen der ostafrikanischen Küste vorgelagerten Inseln. Die größte Insel des Sansibar-Archipels ist Sansibar, die eigentlich Unguja heißt. Die Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe hat sich wegen ihrer schönen Strände und ausgezeichneten Wassersportmöglichkeiten zum beliebten Reiseziel für einen Badeurlaub in exotischer Umgebung entwickelt. Sehenswert ist die Altstadt von Sansibar-Stadt, Stone Town genannt, mit ihren verwinkelten Gassen und Moscheen. Eine Stadtbesichtigung sorgt für einen Ausgleich nach dem Schwimmen im azurblauen Wasser des Indischen Ozeans. Zusammen mit Pemba Island und Mafia Island bildet Sansibar den Archipel, der auch den Namen “Gewürzinseln” trägt, weil jede Insel außerordentlich reich an Gewürzen aller Art ist.
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