In Fränkisch-Crumbach und der Umgebung stößt man beständig auf Spuren der Rodensteiner.
Ein Ritter Rodenstein fühlte sich seinem Kaiser über den eigenen wohlverdienten Tod hinaus verpflichtet und fuhr deshalb andauernd aus der Gruft, um sich ins Kriegsgetümmel zu stürzen. Das tut er nach wie vor, auch wenn es gar keinen Kaiser mehr gibt. Jedenfalls wird das behauptet. Der Rodensteiner soll in stürmischen Nächten mit Gefolge und viel Getöse durch die Lüfte fegen, was meist nichts Gutes bedeutet.
Diese und ähnliche Sagen ranken sich um die Ruine Rodenstein, die auch ohne Legenden sehr sehenswert ist. Eine Wegstunde südwestlich von Fränkisch-Crumbach versteckt sie sich im Wald. Teile dieser ehemals mächtigen Burganlage wurden in den letzten Jahren nach alten Plänen rekonstruiert.
Im Marktflecken Fränkisch-Crumbach liegen die Nachfahren des Ritters begraben (er selbst nicht; ihn hat man bei der Burg Schnellerts bestattet, drei Kilometer östlich von Fränkisch-Crumbach). Die romanisch-spätgotische Kirche enthält mehrere sehenswerte Grabsteine des Geschlechts. Der Taufstein ist eine alte Türkentrommel.
Unmittelbar neben der Kirche steht das "Herrenhaus", das ehedem Rodensteinsche Schloss. Es wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg neu aufgebaut und gehört seitdem den Freiherrn von Gemmingen-Hornberg.
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